Japanische Handtücher werden mit Sorgfalt und Präzision gefertigt. Bekannt für ihre weiche Textur, hohe Saugfähigkeit und ihr geringes Gewicht, verkörpern sie die japanische Philosophie von raffinierter Schlichtheit und Funktionalität. Bei richtiger Pflege bleibt Ihr Handtuch viele Jahre lang ein treuer Begleiter bei Ihren täglichen Ritualen.
Warum kaltes Wasser?
In Japan sind die meisten Waschmaschinen für den Betrieb mit kaltem Wasser ausgelegt. Diese energiesparende Methode hat die Herstellung japanischer Textilien geprägt: Sie sind so konzipiert, dass sie auch bei niedrigeren Waschtemperaturen gut funktionieren. Daher ist Kaltwaschen sowohl effektiv als auch schonend und trägt dazu bei, die Fasern, die Form und die Weichheit des Handtuchs zu erhalten.
Nichtdestotrotz können unsere Handtücher für die tägliche Pflege sicher bei bis zu 40 °C und aus hygienischen Gründen, z. B. nach einer Krankheit oder starker Beanspruchung, bei bis zu 60 °C gewaschen werden. Um die Fasern optimal zu erhalten, empfehlen wir jedoch, sehr heiße Wäsche zu vermeiden und für die regelmäßige Wäsche Wasser bei niedrigen Schleuderzahlen (bis 1200) bis zu max. 60°C zu verwenden.
Leicht, aber außergewöhnlich saugfähig
Viele sind überrascht, wie leicht und luftig sich japanische Handtücher anfühlen – besonders im Vergleich zu den oft dicken, schweren Varianten aus dem Westen. Doch genau das macht ihre Qualität aus: Die hohe Saugfähigkeit entsteht durch eine bewusst locker gewebte Struktur, die Feuchtigkeit schnell aufnimmt und ebenso schnell wieder abgibt.
Im Gegensatz zu dicht gewebten Frottierhandtüchern, die auf Volumen setzen, überzeugen japanische Handtücher mit feiner Webtechnik, geringem Gewicht und schneller Trocknung.
In Imabari – dem traditionsreichen Zentrum der japanischen Handtuchproduktion – muss jedes Handtuch einen strengen Saugfähigkeitstest bestehen: Es muss innerhalb von fünf Sekunden im Wasser versinken. Um dieses Kriterium zu erfüllen, wird bewusst weich, offen und atmungsaktiv gewebt – was auch für besonders empfindliche Haut angenehm ist.
Waschtipps
1. Vor dem ersten Gebrauch waschen
Eine schonende Wäsche vor dem ersten Gebrauch verbessert die Saugfähigkeit und entfernt produktionsbedingte Flusen.
2. Verwenden Sie ein mildes Waschmittel
Zu viel Waschmittel kann die Weichheit beeinträchtigen und sich in den Fasern ablagern. Verwenden Sie eine kleine Menge eines milden Waschmittels.
3. Vermeiden Sie Weichspüler und Bleichmittel
Weichspüler überziehen die Fasern und verringern die Saugfähigkeit, während Bleichmittel das Gewebe beschädigen und die Farben ausbleichen können.
4. Mit ähnlichen Farben waschen
Waschen Sie helle und dunkle Farben getrennt, um ein Verfärben zu verhindern.
5. Schonend trocknen
Am besten lufttrocknen. Dank der lockeren Webstruktur trocknen japanische Handtücher schnell. Wenn Sie einen Trockner für mehr Weichheit verwenden wollen, wählen Sie eine niedrige Temperatureinstellung.
6. Zwischen den Anwendungen zum Trocknen aufhängen
Hängen Sie Handtücher immer zum vollständigen Auslüften auf. Dies beugt Geruchsbildung vor und hält sie frisch.
7. Gelegentlich auffrischen
Waschen Sie das Handtuch ab und zu nur mit einer Tasse weißem Essig (ohne Waschmittel), um Rückstände zu entfernen und die Fasern aufzufrischen.
Für den täglichen Gebrauch gemacht
Kenkawai Handtücher vereinen japanisches Handwerk mit modernem Komfort. Sie sind leicht, saugstark und schnelltrocknend – ideal für den täglichen Einsatz. Mit der richtigen Pflege bleiben sie lange ein stilvoller und funktionaler Begleiter in Ihrem Zuhause.